Warum schreiben?

Achtsames Schreiben kann Zugang ermöglichen
zum Raum hinter dem rauschenden Wasserfall der Wörter,
dem Raum zwischen den Zeilen – wo die Bedeutung lebt,
dem Raum zwischen den Wörtern, wo die Leerzeichen ihr Nest bauen.
Sandra Miriam Schneider

 

Unsere Seele spricht in Bildern, emotional hoch aufgeladenen Symbolen, deren Numinosität vielschichtig ist und uns wertvolle Einsichten vermitteln kann. Diese Bilder in Worte zu kleiden, immer differenzierter den richtigen Ausdruck – das „Zauberwort“ zu finden, den Schlüsselbegriff, der einen weiteren Schritt unserer Entwicklung öffnet, ist eines der Ziele meiner Workshops.

Die Theorie mag sich kompliziert anhören – es ist letztlich ganz einfach!
Keine Berührungsängste:
jeder findet seinen ganz persönlichen Ausdruck!
Manche erinnern das Schreibens in der Schulzeit als eine schwierige, wenig lustvolle Erfahrung!
Hier fangen wir anders an – es geht nur um DICH !
Daran, den Spaß an deiner Entwicklung,
die Tiefe deines eigenen Ichs zu ergründen.

Achtsames Schreiben erfasst die Gesamtprersönlichkeit eines Menschen mit seiner ihm ganz individuellen Geschichte und Sozialisation.
Texte „fühlen“ zu dürfen, sie dort beginnen zu lassen, wo der Punkt der momentan größten Energie liegt, führt weit über den intellektuellen Zugang hinaus.

Nicht der fertige Text, das Resultat steht im Mittelpunkt, sondern der Prozess des Schreibens, das langsame Annähern an
das, was bisher vielleicht noch nicht erkannt, nicht gefunden, nicht gesagt werden konnte.

Gedanken, innere Bilder, Gefühle, Stimmungen bekommen Form, werden in Resonanz auf künstlerisch gestaltete Vorbilder bewusster, differenzierter, klarer, geordneter.

Bewertung ist kein Kriterium.
Nichts ist richtig oder falsch,
wenn das, was gesagt wird und wie es gesagt wird
ureigenster Selbstausdruck und eigenes Erleben sind.
Freude, Schmerz, Hintersichlassen, Darüberhinauswachsen
sind viel eher Kategorien,
um die es hier geht.

Gedanken, die durch Schreiben ins Außen getragen werden, sind begreifbar, gestaltbar, treten in die Welt, geben ErMAeCHTigung (Macht, Selbsterlaubnis) zu handeln.

Die wertschätzende Kleingruppe unterstützt dabei.: Ko .Kreativität weitet und öffnet, lässt Neues wachsen.

Wir schreiben Texte „an uns, über uns und für uns“ – und entdecken unsere Einzigartigkeit. Dabei durchschreiten wir manchmal Untiefen um dann aber befreit durchzuatmen, eine neue Lebendigkeit zu fühlen, ein neues Funkeln in den Augen zu entdecken.Aber wir erkennen manchmal auch, dass wir nicht allein dastehen, verbunden sind mit Menschen, die Hunderte Jahre zuvor menschliche Wahrheiten genauso erlebten, wie wir das heute tun.Und mit dem Menschen, der gerade neben dir ist.

Schreiben ist Magie!
Jeder hat im Jetzt sein jeweils eigenes „Zauberwort“, das ihn , einmal gefunden, tiefgreifend verändern und verwandeln kann!.

Schreiben ist Meditation
Wer schreibt, ist seinem Leben dichter auf der Spur –
er findet Entschleunigung, Ruhe, Zentriertheit,
schärft seine Wahrnehmung und sein Bewusstsein!

Mein ganz großes Plädoyer für ein ganz wunderbares Werkzeug!